Das Geheimnis der Bleistifte
Langsam kommt Licht ins Dunkle… Ich verstehe allmählich, warum wir so viele Bleistifte kaufen mussten, gerade für Matti. Er kommt jeden Tag mit einem gut gefüllten Ordner nach Hause. Wir sprechen da von ca. 10 in der Schule bearbeiteten Arbeitsblättern, täglich. In den für ihn angelegten Ordnern (siehe unten) summiert sich das schon gewaltig. Und wir haben noch nicht mal das erste Halbjahr rum. Dazu kommen eigentlich noch die Hausaufgaben. Das sind meistens um die 3 bis 4 Arbeitsblätter täglich. Die finden jedoch nicht mehr den Weg nach Hause und können daher der Sammlung nicht hinzugefügt werden. Laut Matti schaut die Lehrerin die Hausaufgaben an und wirft sie danach in den Mülleimer. Wertschätzung für die Arbeit am Nachmittag? Fehlanzeige! :D
Bei Nele ist es nicht ganz so heftig. Sie bringt meistens nur um die 5 Blätter aus ihrem Mathearbeitsheft und die Hausaufgaben vom Vortag mit. Von Englisch und Science bekommt man recht wenig mit, was im Unterricht geschieht. Zum Glück gibt es für Science eine Lernhilfe, damit ich zumindest weiß, was sie können muss. Im Moment arbeitete ich das für sie so auf, als würde ich darin eine Klasse unterrichten. So kann man seinen Vormittag auch rumkriegen! Aber es bringt etwas, da sie so das in der Schule gehörte verarbeiten und besser lernen kann. Und gerade in Science/Social Living ist der Stoff der 3. Klasse schon heftig. Unabhängigkeitskrieg, Verfassung und Regierungsapparat, Pflichten der Bürger, Einbürgerung und Geographie… Hätte nicht gedacht, dass der Stoff hier so früh behandelt wird.
Im Großen und Ganzen läuft es recht gut bei den beiden. Sie sprechen immer mehr Englisch zu Hause, unterhalten sich mit den Nachbarskindern und verbessern ihre Mutter in ihrer Aussprache… Ganz toll! Tja, ich hatte in der Schule leider kein Unterricht im Südstaatenakzent! :)
Mattis Sammlung der Mathe- und Englisch-Arbeitsblätter
Lernhilfe am Kühlschrank für Nele
Mal ein Englisch-Projekt ohne Arbeitsbl